Sep
26
2016

Reine Luft im WHG! Messungen ergeben unauffällige CO2-Konzentration

Erneute Messungen der Raumluft bestätigen es nun: Die Lüftungsanlage im Werner-Heisenberg-Gymnasium arbeitet ordnungsgemäß, die Raumluft ist einwandfrei und gesundheitlich vollkommen unbedenklich.

Die Schulleitung und der Elternbeirat des Werner-Heisenberg-Gymnasiums hatten mehrfach ihre Besorgnis wegen der Raumluft geäußert. Erste Messungen nach Inbetriebnahme der Schule hatten Auffälligkeiten bei den CO2-Konzentrationen gezeigt. Allerdings lag auch der Verdacht nahe, dass die unbeaufsichtigt aufgestellten Messgeräte von Unbekannten manipuliert worden waren, so dass es zu den damals überraschenden Ergebnissen kam. Garchings Erster Bürgermeister und Vorsitzender des Zweckverbands des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Dr. Dietmar Gruchmann hatte daraufhin versprochen, die Raumluft noch einmal kontrollieren zu lassen. Der Zweckverband hat das Ingenieurbüro Seidel beauftragt das Raumklima durch Vor-Ort-Messungen zu überprüfen und die Messgeräte während der Messungen zu beaufsichtigen. Im Rahmen der Untersuchung wurden die Parameter Raumlufttemperatur, operative Temperatur, relative Luftfeuchte und CO2-Konzentration der Raumluft gemessen. Die Messungen fanden im Juli 2016statt. Die Ergebnisse liegen dem Zweckverband nun vor und zeigen keinerlei Auffälligkeiten. Alle Messergebnisse, vor allem auch die CO2-Konzentration, bleiben deutlich unterhalb der zulässigen Grenzwerte.

Aufgrund der Gebäudekonzeption gibt das Ingenieurbüro im Rahmen des Gutachtens allerdings Hinweise zum Nutzerverhalten. Es weist ausdrücklich darauf hin, dass es entgegen einer scheinbar weit verbreiteten Meinung, trotz der Lüftungsanlage grundsätzlich nicht „verboten“ ist, im Schulgebäude zusätzlich die Fenster zu öffnen. Lediglich bei sehr hohen Außentemperaturen und an kalten Wintertagen sollten die Fenster weitestgehend geschlossen bleiben. Manuelles Lüften sollte an solchen Tagen auf kurzes Stoßlüften am besten morgens und in den Pausen reduziert werden. Dauerlüftung über gekippte Fenster ist generell zu vermeiden.

Der Neubau des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Garching wurde im Herbst 2013 in Betrieb genommen. Im Laufe des Schulbetriebs wurden von Seiten der Nutzer Beschwerden über das sich einstellende Raumklima und die Raumluftqualität in den Klassenräumen an die Stadt Garching und den Zweckverband herangetragen. Erste veranlasste Messungen zeigten leicht erhöhte CO2-Werte. Die Lüftungsanlage wurde daraufhin nachjustiert. Das Ingenieurbüro Seidl wurde beauftragt, die Raumluft erneut zu überprüfen und Handlungsempfehlungen zur Sicherstellung des Raumklimas darzustellen.

Pressemitteilung der Stadt Garching

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