Aug
7
2015

Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums beschäftigten sich mit dem Thema Flucht & Asyl

SozialerTagMomentan wird man ständig mit dem Thema „Flüchtlinge“ konfrontiert, sei es in den Medien oder im Alltag. Seit März sind auch in Garching in den blauen Containern am Echinger Weg Asylbewerber vorwiegend aus Syrien, Nigeria und Somalia untergebracht. Wie leben Flüchtlinge in Deutschland? Wer ist überhaupt ein Flüchtling und warum verlassen sie ihr Land? Mit diesen Fragen haben sich vergangenen Dienstag 40 Schülerinnen und Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums im Rahmen des Projektes „Sozialer Tag“ im Jugendbürgerhaus PROFIL auseinandergesetzt. „Mohamed auf der Flucht“, so hieß der Film der zu Beginn der Veranstaltung gezeigt wurde. Der Film erzählt die Geschichte eines 13 jährigen Jungen aus Syrien, der aufgrund von Krieg und Terror mit seiner Familie an die türkische Grenze fliehen musste und nun dort auf die Aufnahme in ein Flüchtlingslager wartet. Nach dem Film war die Betroffenheit unter den Schülern sehr groß und sie kritisierten die menschenunwürdige Situation unter denen die Flüchtlinge dort leben müssen. Sehr interessiert zeigten sich die Gymnasiasten auch bei Hamado Dipama, der 2002 von Burkina Faso hierher geflohen ist. Er hat über die Situation in seinem Land gesprochen und über die Flucht nach Europa und wie das Leben als Flüchtling hier in Deutschland ist. Seine persönliche Lebensgeschichte sorgte im Plenum für viel Gesprächsbedarf und die Schüler und Schülerinnen nutzen die Gelegenheit ihm viele Fragen zu stellen. Im Anschluss hat Sozialpädagogin Aileen Köppl, die auch die Veranstaltung organisiert hat, die minderjährig unbegleiteten Flüchtlinge aus Garching zu einem gemeinsamen Brunch ins PROFIL eingeladen. Hier hatten die Gymnasiasten die Möglichkeit in einer lockeren Atmosphäre erste Kontakte zu den geflüchteten Jugendlichen herzustellen. „Solch eine Begegnung ist wichtig um kulturelle Hürden und Vorurteile abzubauen und um Empathie zu schaffen“, so Aileen Köppl. Trotz sprachlicher Barrieren gingen alle aufgeschlossen aufeinander zu, so dass es zu einem positiven Austausch kam. Neben dem Brunch, sorgte das gemeinsame Kicker, Billard und Air Hockey spielen für eine fröhliche und ausgelassene Stimmung.

Aileen Köppl

 

 

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